Am vergangenen Montag, den 21. November, haben sich die Fraktion und der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen Oelde von Ratsmitglied Leo Lütke-Dörhoff mit einem kleinen Präsent verabschiedet. Mit der Ratssitzung am 19. Dezember tritt Silvia Brede, die bisher als Sachkundige Bürgerin aktiv war, Leos Nachfolge im Stadtrat an.
Leo Lütke-Dörhoff war seit der Kommunalwahl 2020 Mitglied des Oelder Stadtrats und damit jüngstes Ratsmitglied in der laufenden Ratsperiode. Als junger Mandatsträger hat er sich stets als Vertreter der jungen Oelderinnen und Oelder gesehen und bezeichnete sich selbst als „progressiven Kopf“ innerhalb der Fraktion. Leo legt sein Mandat aus persönlichen und beruflichen Gründen nieder. „Ich orientiere mich neu und dabei zieht es mich aus Oelde heraus“, erklärte er gegenüber der Fraktion. Er betonte während seiner Verabschiedung mehrfach, wie viel Spaß ihm die Arbeit mit den Oelder Grünen gemacht habe und dass er gerne auf die gemeinsame Arbeit zurückblickt. Auch die Fraktionsvorsitzende Barbara Köß bestätigte die äußerst angenehme Zusammenarbeit mit Leo im Namen der gesamten Fraktion. Sie bedauerte sehr, Leo verabschieden zu müssen, da die Fraktion seine Meinungen und Ideen aus einer jugendpolitischen und progressiven Perspektive immer geschätzt habe: „Euch junge Leute in der Fraktion zu haben, ermöglicht uns, die Gestaltung der Zukunft in Oelde immer wieder kinder- und enkeltauglich abzugleichen“. Die Fraktion wünschte Leo alles Gute auf seinem weiteren persönlichen und beruflichen Weg außerhalb von Oelde und wünschte sich weiterhin den Kontakt mit ihm zu halten.
Auf die Frage, was er durch seine Zeit im Rat gelernt habe, entgegnete Leo, dass Politik einerseits unheimlich anstrengend, aber andererseits auch sehr spaßig sein kann. Zudem habe er gelernt, dass die eigentlichen politischen Veränderungsmöglichkeiten in der Kommunalpolitik liegen. Besonders gerne blickt Leo auf die Zusammenarbeit in der Fraktion zurück, die laut ihm sowohl von Reibungen, als auch von konstruktivem Wille und konstruktiver Arbeit geprägt sei.