Zur aktuellen Debatte über die Zukunft der Energieversorgung Oelde erklärt Alexander Ringbeck, Sprecher der Grünen Jugend Oelde:
„Die Grüne Jugend begrüßt Frank Backowies‘ ablehnende Haltung zu dem angedachten Verkauf der Energierversorgung Oelde. Ein Verkauf wäre nicht nur haushaltspolitischer Unsinn, er kann auch nicht im Sinne der Oelder VerbraucherInnen sein. So ist das Projekt „E-Mobil NRW“ das beste Beispiel dafür, dass eine kommunale Energieversorgung nicht nur finanzielle Vorteile bietet.
Darüber hinaus müssen wir uns aber die Frage stellen, ob wir den Oligopolisten von RWE weiterhin 46 Prozent unserer Einnahmen und Entscheidungen überlassen wollen, oder den Schritt zu einer kompletten Rekommunalisierung der EVO wagen. Der auslaufende Konzessionsvertrag bietet uns die Chance die EVO als kommunale, dezentrale und ökologische Alternative zu etablieren, bzw. auszubauen. Nur so können wir langfristig einen wichtigen Teil unserer Daseinsvorsorge in eigener Hand behalten, Standort und Arbeitsplätze sichern, zusätzliche Einnahmen erzielen, den kommunalen Einfluss sicherstellen und weitere Perspektiven entwickeln.
Auch die Überlegungen, Konzepte für eine interkommunale Energieversorgung zu entwickeln, halten wir für sinnvoll. Jedoch muss auch hier der Schwerpunkt auf der Schaffung einer ökologischen Alternative mit kommunalem Fokus liegen, was sich am Besten durch einen Rückkauf der RWE-Anteile realisieren lässt.“
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