Die Correctiv Recherchen Anfang Januar haben einen gewaltigen Resonanzboden getroffen: Der schweigenden Mehrheit in Deutschland wurde schlagartig klar, dass rechtes Gedankengut konkreten Einfluss auf unser gesellschaftliches Zusammenleben haben kann und die dunkle Seite des Landes gerade wieder auflebt: Rechte, Identitäre und Mitglieder aus AFD und CDU-Werteunion haben eine Art Wannseekonferenz 2.0 durchgespielt, mit der Konsequenz im Falle einer Machtoption, Millionen Menschen aus Deutschland zu entfernen. Aber schon zuvor hat die AFD das Klima in Deutschland deutlich vergiftet und nach rechts verschoben. Noch vor kurzem Unsagbares ist heute Teil der Debattenkultur. Dazu die steigenden und stabilen Umfragewerte der AFD und das Zusammenbrechen der CDU-Brandmauer gegen die AFD, macht vielen Menschen im Land Angst. Da waren die Correctiv Recherchen nur das fehlende Alarmsignal, welches den Schalter bei vielen umlegte, um aktiv Flagge zu zeigen. In den letzten Tagen sind über eine Million Menschen in ganz Deutschland auf die Straße gegangen, um rechtes Gedankengut in die Schranken zu weisen. Und der Protest geht weiter. In Ost und West und natürlich auch in Oelde. Wir haben hier schon 2015 eindrucksvoll bewiesen, dass wir die AFD und ihre nationalistischen Vasallen in die Schranken weisen können. Am 27. Januar geht es wieder darum ein offenes und solidarisches Gesicht unserer Stadt zu zeigen. Ab 16 Uhr auf dem Marktplatz mit mehreren Redebeiträgen. Bündnis 90/ Die Grünen rufen alle Demokratinnen und Demokraten auf, sich an diesem wichtigen Termin zu beteiligen und für ein weltoffenes und buntes Oelde Flagge zu zeigen.
Wir sehen uns.