Grüne zu Gast beim Oelder Medizintechnik Hersteller Febromed

v.l: Ulli Gimpel, Hubert Brormann (Febromed), Kirsten Grunewald-Poch, Silvia Brede, Norbert Bökamp, Barbara Köß, Dr. Reinhold Festge (Febromed)

Einen intensiven Austausch rund um die Thematik Wirtschaftsstandort Oelde gab es beim Besuch der Oelder Unternehmens Febromed. Die beiden Gründer und heutigen Geschäftsführer, Dr. Reinhold Festge und Hubert Brormann, haben die Entwicklung des Unternehmens seit 1996 durch Kreativität und Innovation kontinuierlich vorangetrieben. Heute ist Febromed führender Ausstatter von Kreißsälen in Europa. Die Firma wächst und hat entsprechende Pläne für den Standort Oelde. Der Bereich der Medizintechnik ist hinsichtlich Diversifizierung unserer Oelder Unternehmenslandschaft ein eher zartes Pflänzchen, aber eines welches wächst und Oelde guttut. Mit großem Interesse haben wir die strategische Ausrichtung und die nachhaltigen Planungen für die kommenden Jahre vernommen. Neben einer breiten Diskussion rund um die weiteren Planungen für den Standort Oelde, ging es auch um das Thema Verfügbarkeit von Flächen. Die Position der Oelder Grünen ist nochmals erläutert worden: Grundsätzlich ist die Ressource Boden ein endliches Gut, mit welchem wir mit großer Sorgfalt umgehen müssen. Der Klimawandel spricht hier zudem eine deutliche Sprache. Aber natürlich auch der Aspekt der Zukunftsfähigkeit: Verbrauchen wir heute unnötig und nicht nachhaltig Fläche, geht das zu 100% zu Lasten der nachfolgenden Generation. Um die Notwendigkeit des sorgsamen Umgangs mit der nur begrenzt vorhandenen Ressource Boden zu handhaben, haben wir den Verbrauch von 5 ha/Jahr für Oelde als Richtschnur vorgeschlagen. Für ein Wachstum Oelder Betriebe sollte hier vorrangig Fläche vorgehalten werden. Und das möglichst intelligent und vorausschauend- sprich nachhaltig.

Auch das Thema Aus- und Weiterbildung war Bestandteil der Diskussion. Eine Anregung seitens Dr.Festge nehmen wir gerne mit in die Diskussion: Wie können wir den Standort Oelde attraktiver gestalten auch hinsichtlich eines Hochschulstandortes?

Nach ausführlicher Diskussion und Betriebsrundgang, beendete ein gemeinsamer Imbiss einen äußerst informativen Besuch.